Im Leitbild von Gemeinde, EC und Gemeinschaft  haben wir festgelegt, dass die Begleitung von Mitarbeitern ein wichtiger Bestandteil der Arbeit ist.

Hier sind die Eckpunkte zur Mitarbeiterschaft, wie sie im Leitbild verankert sind.

Eckpunkte zur Mitarbeiterschaft

In den Leitgedanken der Gemeinde Niederhofen wurden auch Eckpunkte der Mitarbeiterschaft festgehalten.
Wir sind auf dem Weg, diese Eckpunkte anzugehen, aber wir sind dankbar für Nachfragen, für Kritik und für Ergänzungen.

Eckpunkte zur Mitarbeit in unserer Gemeinde

In den Leitgedanken sagen wir aus, dass wir Menschen für die Mitarbeit in unserer Gemeinde gewinnen, sie fördern und begleiten wollen. Unter welchen Voraussetzungen dies geschieht und was uns dabei konkret wichtig ist soll hier in aller Kürze aufgezeigt werden. Dies soll kein umfassendes Regelwerk für Mitarbeiter sein, sondern Eckpunkte aufzeigen.

- Unterstützung der Leitgedanken

In unserer Gemeinde mitarbeiten kann jeder, der die in den Leitgedanken formulierten Ziele unterstützt, insbesondere das missionarische Anliegen teilt und am Leben der Gemeinde teilnimmt.

Leben und Dienst eines Mitarbeiters sind nicht erstrangig von Lehren, Erkenntnissen und Theorien bestimmt, sondern von einer zentralen Person – Jesus Christus. Grundlage des Lebens und Dienstes eines Mitarbeiters ist deshalb eine persönliche Beziehung zu Jesus Christus.

- Einbindung in die Gemeinde

Wir wollen Mitarbeiter im Rahmen einer öffentlichen Veranstaltung, wie Gottesdienst, Gemeinschaftsstunde, Jugendbundstunde etc, für ihre Aufgabe einsetzen. Wir wollen damit zeigen, dass wir sie wertschätzen, dass sie angenommen und geliebt sind. Wir wollen deutlich machen, dass sie eingebettet sind in eine Gemeinde, die sie unterstützt und trägt. Und wir wollen sie bewusst unter den Segen und Schutz unseres Gottes stellen.

- Zeitrahmen

Wir ermutigen dazu Aufgaben in unserer Gemeinde zu übernehmen. Wir wollen, dass Mitarbeiter ihre Aufgabe gerne und fröhlich ausführen. Deshalb sehen wir die ersten 3 Monate in einer Aufgabe als Test- u. Einarbeitungsphase. Denn seine Gaben und auch seine Grenzen lernt man oft erst beim praktischen Einsatz kennen. Nach dieser Phase soll in einem Gespräch die weitere Mitarbeit abgesprochen und festgelegt werden.

Weil viele Aufgaben eine gewisse Kontinuität benötigen, gehen wir dann davon aus, dass Mitarbeiter eine bestimmte Zeit (z.B. 1 bis 2 Jahre) die übernommene Aufgabe ausführen.

- Schulung und Begleitung

Wir wollen uns ganz für Gott einsetzen und die uns gegebenen Ressourcen und Gaben ausschöpfen. Deshalb bieten wir Mitarbeitern Möglichkeiten der Schulung und der Begleitung. Wir gehen davon aus, dass Mitarbeiter diese Möglichkeiten nutzen.

- Verbindlichkeit

Ganzer Einsatz bedeutet für uns auch, übernommene Aufgaben ernst zu nehmen. Wir sind überzeugt davon, dass Verbindlichkeit ein Aspekt der Freiheit und nicht deren Verlust ist. Aus Verbindlichkeit erwächst Verantwortung und Lebensgestaltung, Konturen werden klar, Lebenskultur entsteht.

In der EC-Jugendarbeit sollen die Mitarbeiter ihre Bereitschaft zur verbindlichen Mitarbeit mit einer Unterschrift auf der Friendscard oder der Mitgliedskarte erklären.

- Kommunikation in der Gemeinde

Wir wollen uns gegenseitig offen und umfassend informieren. Deshalb werden Informationswege, Zuordnungen festgelegt und regelmäßig Mitarbeitertreffen abgehalten.

Alle Mitarbeiter erhalten 3-4 mal jährlich den Mitarbeiterrundbrief. Der Brief wird von den 3 Vorständen im Wechsel verantwortet.

1 mal jährlich laden wir alle Mitarbeiter zu einem Treffen ein, um die Beziehungen untereinander zu fördern und zu sehen, was in der Gemeinde läuft.

1 mal jährlich treffen sich die Kreisleiter, um Planungen abzusprechen und wichtige Angelegenheiten zu besprechen.

In der EC-Jugendarbeit gibt es einen Mitarbeiterbeauftragten. Seine Aufgabe ist es die Kreisleiter zu unterstützen, die Mitarbeiterplanung zu koordinieren und Ansprechpartner bei allen Mitarbeiterthemen zu sein.

Die 3 Vorstände und der Mitarbeiterbeauftragte treffen sich regelmäßig, um für die Gemeindearbeit zu beten, Informationen auszutauschen und den Mitarbeitereinsatz zu leiten. 

- Wir sind auf dem Weg

Die hier aufgezeigten Schwerpunkte sollen uns helfen Mitarbeit in unserer Gemeinde gut zu gestalten. Manche dieser Schwerpunkte werden schon umgesetzt, manches muss noch wachsen und Formen bekommen. Dies geschieht nicht von heute auf morgen. Wir wollen daran arbeiten und nach und nach  konkrete Maßnahmen für die einzelnen Punkte festlegen und Schritt für Schritt umsetzen.

Wir sehen das Ganze als einen Prozess, in dem es immer wieder gilt Veränderungen wahrzunehmen und entsprechend darauf zu reagieren.